Wenn ein Kind verstirbt, das wir betreut haben, ist die Geschichte damit nicht zu Ende. Auch nach der Beerdigung und einem Nachbesuch zuhause ist es für uns wichtig, die Erinnerung an die verstorbenen Kinder zu bewahren, denen wir auch jeder auf seine Art und Weise nahegekommen sind.

Bisher diente dazu ein von der Heidelberger Kinderklinik gestaltetes Bild eines Baumes mit herabfallenden Blättern, die den Namen der Kinder trugen. Nachdem sich dieses Bild im Laufe der Zeit sehr gefüllt hatte und etwas unansehnlich wurde, haben wir den Wieslocher Graffitikünstler Marco Billmaier (www.diewandgestaltung.de) beauftragt, ein angemessenes Bild für unser Büro anzufertigen. Die Sporen der Pusteblume, die sich in Vögel verwandeln, können mit magnetischen Namensschildern beschriftet werden und erinnern uns so an die verstorbenen Kinder des letzten Jahres. Ein Ort zum Innehalten, Andenken und Nachdenken, der für uns in unserer täglichen Arbeit sehr hilfreich ist.